Massenpsychologie und Ich-Analyse
Erstausgabe. Nur geringfügig an den Ecken und Kanten berieben, kleines Fleckchen hinten, guter bis sehr guter Zustand. // In vorliegender Schrift widmet sich Freud der Frage, weshalb Individuen innerhalb einer Gruppe andere Dispositionen und Verhaltensweisen zeigen als in der Vereinzelung. Er gelangt zu der Einsicht, dass kollektive Formationen weniger durch rationale Erwägungen, sondern vielmehr durch unbewusste, libidinös fundierte Affektbindungen konstituiert werden. Der Führer oder ein gemeinsames Ideal besetzt die Position des Ich-Ideals und ermöglicht so Prozesse der Identifizierung sowohl mit dieser Leitfigur als auch der Gruppenmitglieder untereinander. Auf diese Weise lassen sich – so Freud – Erscheinungen wie Gehorsam, Selbsthingabe und die gefährliche Disposition zum Fanatismus psychologisch nachvollziehbar machen.
Bibliographische Angaben:
- Gewicht: 500 g
- Seitenzahl: III, 140 S.
- Einband: gr. 8, OPpb.
- Verlag / Ort: Leipzig; Wien; Zürich : Internationaler Psychoanalyt. Verlag
- Jahr: 1921
- Auflage: Keine Angabe
Artikelnummer: 17585
140,00 €
Verfügbarkeit: Vorrätig
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