Freud, Sigmund:

Massenpsychologie und Ich-Analyse

Erstausgabe. Nur geringfügig an den Ecken und Kanten berieben, kleines Fleckchen hinten, guter bis sehr guter Zustand. // In vorliegender Schrift widmet sich Freud der Frage, weshalb Individuen innerhalb einer Gruppe andere Dispositionen und Verhaltensweisen zeigen als in der Vereinzelung. Er gelangt zu der Einsicht, dass kollektive Formationen weniger durch rationale Erwägungen, sondern vielmehr durch unbewusste, libidinös fundierte Affektbindungen konstituiert werden. Der Führer oder ein gemeinsames Ideal besetzt die Position des Ich-Ideals und ermöglicht so Prozesse der Identifizierung sowohl mit dieser Leitfigur als auch der Gruppenmitglieder untereinander. Auf diese Weise lassen sich – so Freud – Erscheinungen wie Gehorsam, Selbsthingabe und die gefährliche Disposition zum Fanatismus psychologisch nachvollziehbar machen.

Bibliographische Angaben:

  • Gewicht: 500 g
  • Seitenzahl: III, 140 S.
  • Einband: gr. 8, OPpb.
  • Verlag / Ort: Leipzig; Wien; Zürich : Internationaler Psychoanalyt. Verlag
  • Jahr: 1921
  • Auflage: Keine Angabe

Artikelnummer: 17585

140,00 

Verfügbarkeit: Vorrätig

Weitere Produkte

Steiner, Rudolf und Hans W. Zbinden [Hrsg.]:
Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie : 9 Vorträge [= Vorträge über Medizin;

16,00 

Bärsch, Claus-Ekkehard:
Erlösung und Vernichtung : Dr. phil. Joseph Goebbels ; zur Psyche und Ideologie eines jungen Nationalsozialisten ; 1923 - 1927

12,00 

Findlay, Arthur James und Pia Burger:
Gespräche mit Toten : Das Phänomen der direkten Stimme, den überzeugendste Beweis für das persönliche Weiterleben des Menschen nach dem Tode

38,00 

Missionriegler, Anton und Institut für aktive Psychoanalyse in Wien:
Lebensbeichte eines Kriminellen [Erstausgabe]

17,00 

Stenbock-Fermor, Alexander:
Deutschland von unten. Reise durch die proletarische Provinz

38,00 

Nach oben scrollen