Der Todt ein Endt, aller Yrdischen dieng
Literatur: VD 16, S 562; Weller, Hans Sachs 205. Dritter Druck bei Merkel. Moderner Halbpergamentband. Mit einem schönen Titelholzschnitt, der einen alten Mann im Sterbebett zeigt, an dem der Tod dargestellt als Skelett mit einer Sanduhr in der Hand herantritt. Rechts neben dem Bett zwei stehende Figuren. Bei vorliegendem Werk handelt es sich um einen geistreichen Dialog in gereimten Versen eines vom eigenen Tod träumenden Menschen mit verschiedenen, teils allegorischen Figuren, so treten auf: Der Tod, die Jugend, die Schönheit, die Gesundheit, die Stärke, die Kühnheit, Vernunft, Kunst, Wollust, Arznei, das Glück, die Welt, die Gewalt, der Adel, die Glorie und Ehre, der Reichtum, die Freundschaft, die Gemahlin, die Kinder, die Tugend, die Hoffart, die Geizigkeit, die Unkeuschheit, die Völlerei, der Zorn, der Neid, die Trägheit sowie zum Ende hin verschiedene Frauenfiguren: Frau Reue, Frau Bekenntnis, Frau Buße, die Hoffnung, der Glaube, die Liebe. // Hans Sachs (1494-1576) war ein zeitlebens mit Nürnberg eng verbundener Meistersinger und Dramatiker, der sich als gelernter Schuhmacher und mit seinen oft lebensnahen Themen und Stoffen vor allem innerhalb des zumeist aus Handwerkern und Kaufleuten bestehenden Bürgertums der Stadt großer Bekanntheit schon zu Lebzeiten erfreuen konnte. // Zustand: Wenig gebräunt und fingerfleckig, kleine Hinterlegungen im Bund und Fußsteg. Schönes Exemplar.
Bibliographische Angaben:
- Gewicht: 600 g
- Seitenzahl: 12 nn. Bl.
- Einband: 8°, Halbpergament
- Verlag / Ort: Nürnberg: Georg Merkel
- Jahr: 1555
- Auflage: Keine Angabe
Artikelnummer: 17142
1.800,00 €
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