Heinz, Friedrich Wilhelm:

Sprengstoff.

Seltene Erstausgabe aus dem Frundsberg-Verlag. Friedrich Wilhelm Heinz war einer der Köpfe hinter der rechtsradikalen und terroristischen Unrtergrundorganisation „Organisation Consul“ und maßgeblich an der Ermordung des Außenministers Walther Rathenau und des Abgeordneten Matthias Erzberger beteiligt. Er kämpfte in der Marinebrigade Ehrhardt, beteiligte sich 1920 am Kapp-Putsch und baute während der französischen Ruhrbesetzung ein Agentennetzwerk auf, welches Spionage und Waffenschmuggel betrieb. Das Buch „Sprengstoff“ versteht sich als ungeschönter Rückblick auf diese Zeit, hierzu aus der Einleitung: „Man redete uns vor, dass der Krieg zu Ende sei. Wir lachten darüber. Denn der Krieg, das waren wir selbst. Seine Flamme brannte in uns fort und umzog unser ganzes Tun mit dem glühenden und unheimlichen Bannkreis der Zerstörung […] Wir haben uns als Dynamit, als Sprengstoff unter die Blöcke gelegt, mit denen die materialistische Eiszeit des vergangenen Jahrhunderts die deutsche Erde verwüstet hat […] Wir selbst sind „Sprengstoff“ gewesen und haben Schicht um Schicht unseres eigenen Seins gegen diese Blöcke […] aufflammen lassen.“ Einband etwas staubig und leicht fleckig, Vorsatzblätter leicht fleckig, sonst guter Zustand.

Bibliographische Angaben:

  • Gewicht: 550 g
  • Seitenzahl: 257 S.
  • Einband: 8; Lw.
  • Verlag / Ort: Berlin : Frundsberg-Verlag
  • Jahr: 1930
  • Auflage: Keine Angabe

Artikelnummer: 10566

425,00 

Verfügbarkeit: Vorrätig

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