In Stahlgewittern. Aus dem Tagebuch eines Stoßtruppführers. [Erstausgabe]
Extrem seltene erste Ausgabe der ersten Buchveröffentlichung des Autors im Selbstverlag in der selteneren ersten Variante des Originalumschlags: Beigefarbener Grund mit Titelschild und ockerfarbene Randleiste mit 15 stilisierten krepierenden Schrapnells und dem von der Mitte des unteren Buchrandes zum unteren Drittel des rechten Buchrandes verlaufende blaue Band mit silbernem Schriftzug „Gibraltar“. Das Band „Gibraltar“ ist ein preußisches Traditionsband, welches dem Füsilierregiment 73 verliehen wurde, in dem Jünger diente. »In Stahlgewittern«, wurde mehrere Male von Jünger redigiert und begründete den unermesslichen Publikumserfolg des Autors. In nüchternem, detaillreichen und oft bildmalerischen Stil schildert der Autor seine unmittelbaren Kriegserlebnisse vom Januar 1915 bis zum August 1918 auf Grundlage seiner Tagebuchnotizen, ohne nach den Ursachen des Krieges zu fragen oder diesen zu werten. „Der Krieg wird wie eine Naturerscheinung hingenommen.“ (KNLL) „Irgendwie drängt sich auch dem ganz einfachen Gemüt die Ahnung auf, daß sein Leben in einen ewigen Kreislauf geschaltet, und daß der Tod des einzelnen gar kein so bedeutungsvolles Ereignis ist.“ (Zitat aus vorliegendem Werk, S.157). Zustand: Umschlagränder bestoßen und berieben. Vorderdeckelränder etwa, angestaubt und lichtgebräunt. Titelblatt mit hinterlegtem Randeinriss. Kleine Fehlstelle am unteren Broschurrücken. Vorrede und einige Seiten im Text mit markierten Zitaten. Literatur: Des Coudres/Mühleisen B 1, a, Nr. 1.
Bibliographische Angaben:
- Gewicht: 550 g
- Seitenzahl: IX, [1]; 181 [3 leere] SS.
- Einband: 8°, Illustrierte Originalbroschur
- Verlag / Ort: Hannover: Selbstverlag
- Jahr: 1920
- Auflage: Keine Angabe
Artikelnummer: 13551
8.500,00 €
Verfügbarkeit: Vorrätig
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